Überwältigende 2000 Antifaschist:innen beteiligten sich am Samstag (25.01.2025) an vielfältigen Aktionen gegen einen Aufmarsch von etwa 150 AfD-Anhänger:innen in Neumünster. Der Tag begann am Vormittag mit einer kraftvollen Demonstration, zu der Antifa-Gruppen aus Schleswig-Holstein aufgerufen hatten. Die starke Beteiligung von etwa 1500 Menschen übertraf bereits alle Erwartungen. Nach einer Auftaktkundgebung am Bahnhof zog der lautstarke Aufzug vorbei an einem AfD-Stand am Gänsemarkt zur Kreuzung Sachsenring/Haart.
„Massenhafter Widerstand gegen rassistischen AfD-Aufmarsch in Neumünster“ weiterlesenSpontaner Gegenprotest behindert Faschistentagung in Einfeld
Bis zu 200 Gegendemonstrant:innen folgten am Samstag (20.07.2024) einer spektrenübergreifenden Mobilisierung nach Neumünster-Einfeld und stellten sich spontan dem „Tag des Vorfelds“ des AfD LV Schleswig-Holstein in der „Taverna Dionysos“ entgegen. Der Veranstaltungsort war bis zum Vortag unklar geblieben, da die Veranstalter:innen diesen penibel geheim hielten. Mit dessen Aufdeckung über antifaschistische Kanäle waren die Pläne für eine störungsfreien Faschistentagung jedoch hinfällig geworden. Antifaschistische Gruppen, aber auch das liberale Parteienspektrum, riefen daraufhin zu Gegenprotesten auf.
„Spontaner Gegenprotest behindert Faschistentagung in Einfeld“ weiterlesenNeumünsteraner Polizei ermöglicht Nazi-Kundgebung
Etwa 110 Antifaschist*innen stellten sich am Samstagvormittag (21.10.2023) einer rassistischen Kundgebung der Nazipartei „Die Heimat“ in Neumünster entgegen. Ein Großaufgebot der Polizei ermöglichte der Tarn-NPD jedoch eine weitestgehend reibungslose Veranstaltung, die insgesamt bis zu 80 Teilnehmer*innen zählte.
„Neumünsteraner Polizei ermöglicht Nazi-Kundgebung“ weiterlesenAfD-„Großkundgebung“ in Neumünster floppt
Etwa 90 Antifaschist*innen stellten sich am Samstag (15.04.2023) einer AfD-„Großkundgebung“ zum Kommunalwahlkampf in Neumünster entgegen. Die Gegendemonstrant*innen, von denen viele mit Zügen aus Kiel und Hamburg angereist waren, versammelten sich morgens auf dem Postparkplatz und zogen mit einer lauten Demo in die Innenstadt. Hier hatten sich bereits 20 AfDler*innen um eine mobile Bühne auf dem Großflecken versammelt, die von dutzenden Polizeikräften sowie -fahrzeugen abgeschottet wurden. Ihre Kundgebung sollte jedoch erst mit deutlicher Verspätung beginnen, als sich die Antifaschist*innen bereits auf der anderen Hälfte des Großfleckens aufgestellt hatten. Zuvor war es an den Absperrungen zu Rangeleien zwischen Antifas und Polizei gekommen.
„AfD-„Großkundgebung“ in Neumünster floppt“ weiterlesenNMS: NPD-Protestinszenierung wird zur Lachnummer
Insgesamt 250 Antifaschist*innen sorgten am Samstag (19.11.2022) in Neumünster dafür, dass der angekündigte NPD-Aufmarsch zu einer Lachnummer verkam.
„NMS: NPD-Protestinszenierung wird zur Lachnummer“ weiterlesenKraftvolle Antifa-Demo gegen AfD-Wahlkampfauftakt in Neumünster
Mehrere hundert Antifaschist*innen versammelten sich am Samstag (05.03.2022) in Neumünster, um den Wahlkampfauftakt der AfD Schleswig-Holstein zu vermiesen. Im Rahmen ihrer bundesweiten Kampage gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen hatte die Rechtspartei zu einer Kundgebung mit Spitzenkandidat Jörg Nobis und der ultra-reaktionären Parteipromi Beatrix von Storch geladen.
„Kraftvolle Antifa-Demo gegen AfD-Wahlkampfauftakt in Neumünster“ weiterlesenAntifa-Demo gegen letztes Nazi-Konzert in der „Titanic“ Neumünster
Rund 100 Antifaschist*innen aus ganz Schleswig-Holstein und Hamburg demonstrierten am frühen Samstagabend (25.09.2021) in Neumünster gegen ein Konzert von Hannes Ostendorf, Sänger der rechten Hooligan Band „Kategorie C – Hungrige Wölfe“ aus Bremen in der Nazi-Kneipe „Titanic“. Die Demonstration umrundete parallel zur Anreise der insgesamt 70 Konzertbesucher*innen den polizeilich weiträumig abgeriegelten Veranstaltungsort. In Sicht- und Hörweite wurde eine Zwischenkundgebung abgehalten. Start- und Endpunkt war der Postparkplatz am Bahnhof, über den zahlreiche Demonstrant*innen an- und abreisten.
„Antifa-Demo gegen letztes Nazi-Konzert in der „Titanic“ Neumünster“ weiterlesenSatz mit X für die NPD in Neumünster
Etwa 70 Antifaschist*innen fanden sich am Samstagvormittag (19.09.2020) binnen weniger Stunden Mobilisierung vor dem Bahnhof in Neumünster ein. Zuvor war bekannt geworden, dass die Schleswig-Holsteinische Rest-NPD mal wieder aus ihren Löchern kriechen wollte, um gegen die AJZ zu hetzen.
Antifaschistischer Widerstand gegen „Oidoxie“-Konzert in Neumünster
Etwa 600 Antifaschist*innen aus ganz Schleswig-Holstein und Hamburg stellten sich am Samstag, 15. Februar 2020 dem Konzert der „Combat 18„-Band Oidoxie in der Nazi-Kneipe „Titanic“ in Neumünster entgegen. Eine entschlossene und kraftvolle Antifa-Demo umrundete am frühen Abend parallel zur Anreise der Neonazis die Location des Rechtsrock-Events in der Wippendorfstraße.
Bei einer ausgedehnten Zwischenkundgebung in Sicht- und Hörweite der „Titanic“ am Goebenplatz kam es immer wieder zu Rangeleien mit der Polizei, die an den Absperungen aus Hamburger Gittern auch Pfefferspray gegen Demonstrant*innen einsetzte. Wiederholt wurde hier Pyrotechnik gezündet, die auch in Richtung Nazi-Kneipe abgefeuert wurde. Ein kurzer Angriffsversuch auf die Kundgebung von einem guten Dutzend Neonazis konnte erfolgreich abgewehrt werden. Im Umfeld von Demo und „Titanic“ konnten immer wieder Neonazis gesichtet werden, die sich zum Teil unter „Sieg Heil“-Rufen den Weg zum Rechtsrock-Konzert bahnten. Die Polizei schritt nicht ein, sondern geleitete diese sicher zur Nazi-Kneipe. Desweiteren kam es zu einem Angriffsversuch von „Titanic“-Besucher*innen auf Journalist*innen. „Antifaschistischer Widerstand gegen „Oidoxie“-Konzert in Neumünster“ weiterlesen
Katalanischer Politiker Puigdemont in Schleswig-Holstein festgenommen – spontane Proteste in Kiel und Neumünster
+++ Amtsgericht Neumünster hat entschieden, Puigdemont weiter in Haft festzuhalten +++ Entscheidung über mögliche Auslieferung wird vermutlich nicht mehr diese Woche gefällt +++ Spontane Solidaritätsbekundungen vor Ort +++ Massenproteste in Katalonien +++
Das zuständige Amtsgericht Neumünster hat heute gegen eine Freilassung des katalanischen Politikers Carles Puigdemont entschieden. Somit muss der ehemalige katalanische Regionalpräsident bis zu einer Entscheidung im Auslieferungsverfahren in Gewahrsam bleiben. Im nächsten Schritt entscheidet das Oberlandesgericht Schleswig über eine Auslieferung Puigdemonts an den spanischen Staat. Ein Urteil in dieser Frage wird in dieser Woche nicht mehr erwartet und kann theoretisch bis zu 60 Tage dauern.