14.11.13
19:00
Mit ihrem offensiven Auftreten in der Öffentlichkeit schaffte es die Gruppe „Lampedusa in Hamburg“, die aus bis zu 300 libyschen Kriegsflüchtlingen besteht, eine öffentliche Debatte über die menschenfeindliche Flüchtlingspolitik Europas anzustoßen. Während vor der Küste Europas jedes Jahr tausende Flüchtlinge sterben, sind die Wenigen, die es bis auf das Festland schaffen mit unwürdigen Lebensbedingungen konfrontiert.
Auch in Schleswig-Holstein sind hunderte Flüchtlinge von Sammelunterkünften in Wohncontainern, Arbeits- oder Schulverboten und Abschiebungen betroffen. Vom Abschiebeknast in Rendsburg, dem Aufnahmelager in Neumünster bis hin zur Residenzpflicht, nach der sich Flüchtlinge nicht über die Landesgrenzen hinweg bewegen dürfen.
In der November-Ausgabe des Antifa-Cafés wird ein Aktivist der Gruppe „Jugendliche ohne Grenzen Schleswig Holstein“ (JOG) von seinen Erfahrungen mit der menschenverachtenden Politik in Deutschland berichten und die Forderungen und verschiedenen Aktionen der Gruppe „JOG“ vorstellen.
ab 19 Uhr | Alte Meierei | Hornheimer Weg 2, Kiel
Autonome Antifa-Koordination Kiel | Jugendliche ohne Grenzen SH
Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Schleswig-Holstein.
INFORMIEREN – DISKUTIEREN – VERNETZEN UND AKTIV WERDEN!