Antifa-Café: „Völkische Landnahme“ mit Andreas Speit

Datum/Zeit
13.02.20
19:00

Veranstaltungsort
Alte Meierei


Der Rechtsruck wird nicht nur von der AfD im Bundestag, Identitäre Bewegung, PEGIDA und Co auf der Straße und Hetzer*innen auf Social Media vorangetrieben, sondern auch unauffällig und bisher wenig beachtet in Dorfgemeinschaften und ländlichen Regionen. Denn dort siedeln sich bewusst junge Rechte an, um „nationale Graswurzelarbeit“ zu betreiben. Unter dem Deckmantel des ökologischen Aktionismus und des Schätzens alter Traditionen und Brauchtümer bringen sie sich in lokale Gemeinschaften und politische Strukturen ein. Sie verherrlichen alte Geschlechterbilder, leben autoritäre Erziehungsmethoden, warnen vor einer angeblichen „Überfremdung“ und versuchen Umweltschutz mit „Volksschutz“ zu verbinden, um ihre rassistische und chauvinistische Ideologie zu verbreiten.

Beim Antifa-Cafe im Februar wird der Journalist Andreas Speit, Experte für die extreme Rechte und Co-Autor des Buches „Völkische Landnahme“ über völkischen Siedler*innen, ihre Ideologie und Tätigkeiten berichten. Anschließend wird es Zeit für eine Diskussion zur extremen Rechten in Deutschland geben.

Wie immer gibt es zusätzlich einen gut gedeckten Propaganda-Tisch vom Libertären Laden, vegane Snacks, Infoblock, Klönschnack und kühle Getränke am Tresen. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Schleswig Holstein.

www.altemeierei.de | sh.rosalux.de

INFORMIEREN – DISKUTIEREN – VERNETZEN UND AKTIV WERDEN