Schlechte Wahlkampfbedingungen für AfD in der City

Deutete verstärkte Polizeipräsenz in der Kieler Innenstadt es bereits vorher an, wurde am Samstag (18.09.2021) gegen 11.30 Uhr klar, dass die AfD sich tatsächlich in die Kieler Innenstadt verirren würde. Kurze Zeit später wurden sie am Europaplatz bereits von einigen Antifaschist*innen weitgehend erfolgreich von der Öffentlichkeit abgeschirmt. Lediglich ein eifriger Flyerverteiler begab sich jenseits der Antifa-Transparente, um Leute mit seiner Propaganda zu belästigen. Ein Gutteil derer wurde von den Passant*innen umgehend wieder entsorgt.

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Neue Rechte – Alte Leier: Vermehrt Propapaganda der „Identitären Bewegung“ am Kieler Westufer aufgetaucht

Die neofaschistische „Identitäre Bewegung“ fällt in unregelmäßigen Abständen seit Ende 2020 und Anfang 2021 immer wieder durch Sticker- und Flyer-Aktionen in der Umgebung des Schreventeich-Viertel und des städtischen Krankenhaus in Kiel auf. Erstmals wurde hier eine Eigenproduktion genutzt, mit lokalem Anstrich stand in schwarzer Schrift „Kiel bleibt Kiel“ auf gelbem Hintergrund. Einige Anwohner:innen haben bereits im Dezember auf die rechten Umtriebe in ihrem Viertel reagiert und einen Informationsflyer erstellt für Nachbar:innen und Läden in der näheren Umgebung.

Kieler „Querdenken“-Spektrum weiter aktiv – Pandemie-relativierender Aufmarsch am 12.12. angekündigt

+++ Weiterhin kleinere und größere Proteste des sozialdarwinistischen und verschwörungsideologischen Lagers in Kiel +++ Polizei geht gegen Antifa-Proteste gegen Schweigemarsch am Totensonntag vor +++ Björn Dinklage kündigt weiteren norddeutschlandweiten Aufmarsch am 12. Dezember 2020 in Kiel an +++

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Von Reichsbürgern und Ostpreußen – Ein Kieler Verein will deutsche Siedlungen in der russischen Enklave Kaliningrad gründen

Im Laufe dieser Woche haben Kieler Antifaschist*innen  am Südfriedhof  in weiträumig verbreiteten Flugblättern mehrfach die Anwohner*innen am Sitz des völkischen Kolonisierungsprojektes „Deutsch-Russisches Friedenswerk e.V.“ auf die revanchistischen Ambitionen ihrer Nachbar*innen im Königsweg 105 hingewiesen. Sein Vereinspräsident Godwin Bachmann aus Bredenbek ist zuletzt auch verstärkt im Umfeld der Proteste von Corona-Relativierer*innen aktiv geworden.

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Norddeutschlandweiter Corona-Aufmarsch in Kiel geplant

Für den 16. August 2020 planen die rechtsoffenen Pandemie-Verharmloser*innen um Björn Dinklage im Verbund mit Gleichgesinnten aus anderen Städten eine norddeutschlandweite Kundgebung in Kiel. Diese soll von 14 bis 17 Uhr auf der Reventlouwiese an der Kiellinie stattfinden. Antifaschistische Gruppen rufen zu Gegenaktionen auf.

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Solidarität mit Natascha Strobl!

In der vergangenen Woche erschien in einem Springerblatt ein rechter Hetz-Artikel des reaktionären Schmierfinken Rainer Meyer gegen die Politikwissenschaftlerin Natascha Strobl. Dieser verfolgt das offenkundige Ziel, ihre vorbildliche Arbeit zu sabotieren und linke Wissenschaftler*innen einzuschüchtern und mundtot zu machen. Zuvor war sie in einem Panorama-Beitrag mit ihrer Expertise zur extremen Rechten zu Wort gekommen und hatte sich kritisch zu den jüngst bekannt gewordenen Verbindungen von Bundeswehr-Angehörigen ins neofaschistische Lager geäußert.

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Neonazistischer Übergriff in Elmschenhagen

Am Dienstag, 2.6.2020 kam es im Kieler Stadtteil Elmschenhagen zu einem brutalen Übergriff durch 2-3 Neonazis. Vor einem Supermarkt in der Villacher Straße griffen diese gegen 15 Uhr unvermittelt eine Person an, die sie offenbar der antifaschistischen Bewegung zurechneten. Der Haupttäter schlug den Betroffenen zu Boden und malträtierte diesen mit Tritten. Anschließend flüchteten die Täter in einem Auto. Der Betroffene verlor kurzzeitig das Bewusstsein, erlitt Prellungen und eine Gehirnerschütterung und musste im Krankenhaus behandelt werden.

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Nach den Morden von Hanau: Stoppt den mörderischen Rassismus und Antisemitismus!

+++ Kiel: 400 Leute auf antifaschistischer Kundgebung nach rechtem Terroranschlag in Hanau +++ Aufgerufen hatte Runder Tisch gegen Rassismus und Faschismus unter dem Motto „Stoppt den mörderischen Rassismus und Antisemitismus“ +++ Autonome Antifa-Koordination Kiel: „Es ist an uns, den rechten Terror als solchen zu bennen, die geistigen Brandstifter zu markieren und die Attentäter von morgen auszuheben!“ +++

In Reaktion auf den rechten Terroranschlag in Hanau versammelten sich am heutigen Donnerstagabend bis zu 400 Antifaschist*innen am Kieler Hbf zu einer Kundgebung. Aufgerufen hatte der Runde Tisch gegen Runder Tisch gegen Rassismus und Faschismus Kiel unter der Losung „Nach den Morden von Hanau: Stoppt den mörderischen Rassismus und Antisemitismus!“. Auf der knapp einstündigen Veranstaltung sprachen Vertreter*innen von Gewerkschaften, dem Runden Tisch, der Föderation demokratischer Arbeitervereine DIDF, der Interventionistische Linke Kiel, der marxistischen linken sowie der Autonomen Antifa-Koordination Kiel. Unter die Anwesenden mischten sich auch einige Teilnehmer*innen der am Nachmittag stattgefundenen Demonstration gegen den Notstand im Pflegebereich, auf der ebenfalls eine Schweigeminute für die Opfer des Attentats abgehalten wurde.

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Antifaschistischer Widerstand gegen „Oidoxie“-Konzert in Neumünster

Foto: jannisgrosse.de

Etwa 600 Antifaschist*innen aus ganz Schleswig-Holstein und Hamburg stellten sich am Samstag, 15. Februar 2020 dem Konzert der „Combat 18„-Band Oidoxie in der Nazi-Kneipe „Titanic“ in Neumünster entgegen. Eine entschlossene und kraftvolle Antifa-Demo umrundete am frühen Abend parallel zur Anreise der Neonazis die Location des Rechtsrock-Events in der Wippendorfstraße.

Bei einer ausgedehnten Zwischenkundgebung in Sicht- und Hörweite der „Titanic“ am Goebenplatz kam es immer wieder zu Rangeleien mit der Polizei, die an den Absperungen aus Hamburger Gittern auch Pfefferspray gegen Demonstrant*innen einsetzte. Wiederholt wurde hier Pyrotechnik gezündet, die auch in Richtung Nazi-Kneipe abgefeuert wurde. Ein kurzer Angriffsversuch auf die Kundgebung von einem guten Dutzend Neonazis konnte erfolgreich abgewehrt werden. Im Umfeld von Demo und „Titanic“ konnten immer wieder Neonazis gesichtet werden, die sich zum Teil unter „Sieg Heil“-Rufen den Weg zum Rechtsrock-Konzert bahnten. Die Polizei schritt nicht ein, sondern geleitete diese sicher zur Nazi-Kneipe. Desweiteren kam es zu einem Angriffsversuch von „Titanic“-Besucher*innen auf Journalist*innen. „Antifaschistischer Widerstand gegen „Oidoxie“-Konzert in Neumünster“ weiterlesen