Kundgebung: Gegen Verarmung, Verdrängung und Aufrüstung!

Es weihnachtet und die Geldbeutel sind bei uns allen noch leerer als sonst. In der Jahreszeit, in der üblicherweise Geschenke gekauft werden und man ohne Heizen nicht mehr auskommt, spüren wir die Fesseln des uns ausbeutenden Kapitalismus mehr denn je.

Denn es gäbe ja eigentlich genug für alle! Aber im Kapitalismus fließt das Geld immer dahin, wo es schon mehr als genug davon gibt. Steuergelder werden zur Subvention von Großkonzernen versenkt und seit der kriegerischen „Zeitenwende“ der Bundesregierung Milliarden für die Aufrüstung verprasst. Am Ende handelt die herrschende Politik immer im Interesse der Konzerne und wir gehen leer aus und sollen den Gürtel enger schnallen.

Und sobald wir nicht mehr arbeitsfähig und ausbeutbar sind, werden wir von den Reichen verachtet und von Ämtern und Polizei drangsaliert. Das sieht man aktuell bei der Debatte über Obdachlosigkeit und offenen Drogenkonsum in Gaarden. Anstatt die tatsächliche Ursache zu bekämpfen, setzt die Stadt auf immer mehr Repression und Verdrängung. Was wir aber brauchen, sind bezahlbare Wohnungen und öffentliche und sichere Räume auch für Drogennutzer*innen. Vor allem aber brauchen wir eine Perspektive für alle, ein angstfreies Leben in Würde und Zufriedenheit führen zu können.

Die Zusammenhänge zwischen Krise, Armut, Repression und Aufrüstung und was wir daran ändern wollen, möchten wir mit unserer Kundgebung zum Thema machen. Denn wir sind mehr und können diese Gesellschaft deshalb auch von unten grundlegend verändern. Aber das begreifen wir nur, wenn wir zusammen kommen, uns kennen lernen und uns verbünden.

Kommt deshalb zu unserer Kundgebung und tauscht euch mit uns aus! Die Küche für alle aus dem Stadtteilladen Anni Wadle wird währenddessen Essen gegen Spende ausgeben.

Mittwoch, 13.12.2023 / 17 Uhr Vinetaplatz / Kiel-Gaarden