Kieler Antifas unterwegs auf dem Ostufer gegen den AfD-Wahkampf

Auch am heutigen Samstag (22.04.2023) waren insgesamt etwa 20 Antifaschist*innen in Kiel unterwegs, um im Rahmen der Kampagne „Die Rechten in die Schranken weisen!“ gegen den laufenden Kommunalwahlkampf der faschistischen AfD vorzugehen.Vormittags belagerten einige Antifaschist*innen spontan einen AfD-Wahlkampfstand am Andreas-Hofer-Platz im Stadtteil Elmschenhagen. Dieser war gegen 10.20 Uhr von drei AfDlern um das Ratsmitglied und Spitzenkandidat Eike Reimers aufgebaut worden, traf aber auf nur geringe Resonanz.

Im Laufe der eineinhalbstündigen Präsenz trafen immer mehr Gegendemonstrant*innen ein, platzierten sich in direkter Nähe der Rechten und verteilten Flyer, die die AfD als rassistische und nationalistische Partei des Kapitals entlarven. Gegen Mittag bauten die AfDler unter ausdrücklich erbetenen Polizeischutz ab.

Zeitlich überschneidend führten etwa 10 Antifaschist*innen zudem einen eigenen zweistündigen Infotisch mit Redebeiträgen am REWE-Markt in Dietrichsdorf durch und verteilten auch hier massenhaft Flyer gegen den Kommunalwahlkampf der AfD und zur Mobilisierung für den 1. Mai. Die Resonanz war bei bestem Wetter erfreulich positiv. Außer einiger weniger irritiert-skeptischer Beäugungungen kam es in dem Stadtteil, in dem die AfD wiederholt einige ihrer besten Wahlergebnisse erzielen konnte, zu keinerlei Vorfällen. Einige Teilnehmer*innen der Antifa-Aktion in Elmschenhagen stießen im Laufe des Mittags noch zum Infotisch dazu. Anschließend wurden in der Nachbarschaft weitere hunderte antifaschistische Kampagnenflyer als Postwurfsendung in Briefkästen gesteckt.

Auch in den kommenden Wochen bis zum Wahltag am 14. Mai gilt es in Kiel und ganz Schleswig-Holstein weiter gegen die Wahlpropaganda der Rechten vorzugehen und linke Antworten auf die kapitalistische Dauerkrise stark zu machen. Informiert euch zu kurzfristigen Mobilisierungen z.B. auch über den Telegram-Kanal http://t.me/s/antifakiel .